Nach dem Brand wurden drei Personen wegen leichter Verletzungen behandelt.
Dortmund erlebt seit Wochen eine unheimliche Serie von Bränden. Ein mysteriöser Feuerteufel versetzt die Menschen in Angst - zuletzt traf es sogar den bekannten Lotto-Millionär Chico (43). Es standen zwei Immobilien in Flammen, die Chico nach seinem Gewinn erworben hatte. Die Dächer der Gebäude brannten in der Nacht zum Freitag lichterloh. Berichten zufolge mussten über 20 Menschen evakuiert werden.
Chicos Bruder, der in der Nähe wohnt, alarmierte den 43-Jährigen, der sofort zur Schützenstraße eilte. "Ich war geschockt, als ich das sah", sagte er der Bild, während Feuerwehr- und Polizeifahrzeuge vor Ort waren. "Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen."
Dachstuhlbrand in der Schützenstr.
— Feuerwehr Dortmund (@FW_Dortmund) November 24, 2023
Seit 4:20 Uhr läuft ein Einsatz in der Nordstadt. Derzeit ist die Schützenstr. zwischen Grüner Str. und Mallinckrodtstr. gesperrt. #feuerwehrdortmund #stadtdortmund #rettungsdienst pic.twitter.com/CLojkxgvFD
Nach dem Brand wurden drei Personen wegen leichter Verletzungen behandelt. Glücklicherweise blieb es dabei, und niemand wurde ernsthaft verletzt. Das Feuer brach um 4:20 Uhr aus. Da die meisten Menschen zu dieser Zeit noch schlafen, könnte der Brand unbemerkt geblieben sein, wenn er später entdeckt worden wäre.
Die Polizei in Dortmund Nordstadt erklärt, dass der Brandstifter stets nach dem gleichen Muster vorgeht: Er verschafft sich durch offene Haustüren Zugang zum Hausflur und entzündet dort Gegenstände im Flur, Keller oder auf dem Dachboden.
Die Ermittler durchsuchen nun Chicos Häuser nach Hinweisen. "Der genaue Schaden lässt sich noch nicht beziffern; die Polizei hat das Haus beschlagnahmt", teilte der Lotto-Gewinner mit. "Aber vermutlich sind alle Wohnungen intakt, nur Dach und Keller wurden schwer beschädigt."
Chico geht nicht davon aus, dass er das Ziel eines gezielten Anschlags ist. "Das war wahrscheinlich der Unbekannte, der auch die anderen Brände gelegt hat. Hoffentlich wird er schnell gefasst", äußerte er.
