Ein äußerst seltenes Exemplar des zur Nazizeit gebauten deutschen Kampfjägers He 219 des Flugzeugbauers Heinkel ist vor der dänischen Nordküste aus dem Meer geborgen worden. Das verrostete Wrack der zweimotorigen für Nachteinsätze entwickelten Maschine habe in der Tannisbucht vor der Spitze Jütlands in nur drei Metern Tiefe unter Sand vergraben gelegen und sei bei einem Sturm freigelegt worden, teilte das Militärmuseum in der nahen Stadt Aalborg am Mittwoch mit. Die Überreste des Flugzeugs seien am Montag geborgen worden.
Im Jahr 1943 eines der modernsten Flugzeuge der Welt Die He 219 war bei ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1943 eines der modernsten Flugzeuge der nazideutschen Luftwaffe. Sie war mit Schleudersitzen für die zweiköpfige Besatzung sowie Radargeräten ausgestattet und flog nächtliche Einsätze gegen alliierte Kampfflugzeuge. Neben dem Fund in Dänemark gibt es nur noch ein Exemplar der Maschine im Luft- und Raumfahrtmuseum in Washington. Insgesamt wurden fast 300 der 15 Meter langen He 219 gebaut. Nach Angaben des Museums in Aalborg könnte der Fund bereits ab dem Sommer ausgestellt werden.
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