ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner setzt sich für die Kinder von Japan ein.
Die Kinder von Japan sind die wahren Opfer der Beben-Katastrophe. Sie haben ihr Heim und ihre Zukunft verloren. Sie leiden an Kälte, an Hunger, vor allem aber an der grauenvollen Angst vor Verstrahlung.
Die weltweite Atom-Lobby hat vielen Kindern von Japan die Zukunft zerstört. Das katastrophale Erdbeben hat zusätzlich über 100.000 Kinder obdachlos und bettelarm gemacht.
In diesen Tagen überlegen viele, ob es richtig ist, für Japan Geld zu spenden.
Natürlich ist Japan eines der reichsten Länder der Erde. Natürlich sollten zuerst Mega-Firmen wie Sony oder Toyota spenden.
Aber in einer globalen Welt ist es unsere Pflicht, jedem zu helfen. Und in der idealen Welt der Zukunft darf es keine leidenden Kinder geben. Nicht in Afrika, nicht in Japan. Deshalb ist jeder Euro für die Kinder in Japan wichtig.
Die wichtigste Hilfe für die Kinder in Japan – aber auch für alle Kinder bei uns – wäre aber, dem Wahnsinn Atomkraft ein Ende zu setzen. Das Beben in Japan hat gezeigt, dass AKWs nicht kontrollierbar sind.
Auch wenn wir in Japan vielleicht (hoffentlich) wieder an der Katastrophe eines komplett verstrahlten Landes vorbeigeschrammt sind – wir haben doch alle in den Abgrund geblickt.
Deshalb ist es unsere Pflicht, im Interesse der Kinder mit der Atom-Illusion Schluss zu machen.
Die Initiative von Werner Faymann ist goldrichtig: Alle Bürger von Europa sollen in einer Volksbefragung entscheiden, ob sie das Risiko der Atomkraft weiter eingehen wollen.
Kinder sollten dabei eine Stimme bekommen – weil es um ihre Zukunft geht.
Senden sie mir Ihre Meinung an: wolfgangfellner@oe24.at