Jogginghosen-Fans verbringen heute den ganzen Tag im Schlabber-Look.
"Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren" - mit diesem Sager hat Karl Lagerfeld für Aufregung gesorgt und zahlreiche Couch-Potatoes vergrault. Heute schlagen Jogginghosen-Träger zurück. Am 21. Jänner rufen sie den "Tag der Jogginghose" aus. In den sozialen Netzen animierten sie dazu, den ganzen Mittwoch im gemütlichen Beinkleid zu verbringen. Auf Facebook haben auch tatsächlich über 200.000 User ihre Teilnahme zugesagt.
Der erste "Tag der Jogginghose" fand bereits 2010 statt. Geboren hat ihn eine Gruppe von Burschen aus Graz, die mit der Schlabberhose in die Schule gehen wollten. Mittlerweile gibt es sogar einen Fotowettbewerb, bei dem der schönste Look gewinnt.
Besser vorab den Chef fragen
Als Ausrede dafür, in schlampiger Kluft im Büro zu erscheinen, taugt der Tag der Jogginghose allerdings nicht. Zumindest sollte man vorab mit dem Chef klären, ob die Schlabberhose erlaubt ist. Denn Arbeitgeber dürfen ihren Angestellten einen Dresscode auferlegen, erklärt die Arbeiterkammer. Im Sinne einer Corporate Identity dürfen also bestimmte Kleidungsstücke verboten oder vorgeschrieben werden. Wenn es sich mit der Arbeit nicht vereinbaren lässt, darf der Chef sogar das Tragen von religiösen Symbolen verbieten.