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Hier fegt ein Tornado über die Sonne

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NASA-Satellite sendet spektakuläre Bilder an die Erde.

Der friedliche Anblick eines romantischen Sonnenuntergangs trügt: Das Zentralgestirn ist ein brodelnder Gasball, der die Erde manchmal mit gigantischen Wolken aus heißem Plasma überschüttet. Solche Sonnenstürme können gravierende Folgen haben. Sie bedrohen Kommunikationssatelliten, Navigationssysteme und sogar manche Stromnetze. Um die schwankende Sonnenaktivität und damit das sogenannte Weltraumwetter besser zu verstehen, startete die US-Raumfahrtbehörde NASA vor zwei Jahren das "Solar Dynamics Observatory" (SDO) - den ersten Satelliten einer neuen Generation, wie die Verantwortlichen betonen.

Zum zweiten Jahrestag veröffentlicht die NASA nun ein spektakuläres Video eines Sonnensturms. Flammende Tornados, die mit hoher Geschwindigkeit durchs All schießen.

   Das fliegende Observatorium behält die Sonne 24 Stunden am Tag im Blick, sieben Tage pro Woche, rund ums Jahr. Alle zehn Sekunden macht das SDO eine Aufnahme von der Sonne in acht Wellenlängen, jedes Bild hat 16 Megapixel - das entspricht der Auflösung einer modernen Profi-Kamera. Der Satellit überwacht außerdem die ultraviolette (UV) Strahlung und die Magnetfeldschwankungen der Sonne und schaut wie mit einer Art Ultraschall ins Innere unseres Tagesgestirns. Das alles soll nicht nur unser Wissen über die Sonnenphysik fördern, sondern auch Frühwarnungen vor gefährlichen Sonnenstürmen ermöglichen.

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