In den USA

Hier wächst das größte Lebewesen der Welt – aber fast niemand sieht es

17.05.2017

Fast niemand bekommt das 900 Hektar große Lebewesen zu Gesicht.

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Das größte Lebewesen der Welt  ist nicht etwa ein Wal oder ein Elefant, sondern ein Pilz. Genau gesagt handelt es sich dabei um den so genannten Hallimasch, der sich im Malheur National Forest im US-Bundesstaat Oregon ausbreitet.

Der Megapilz schlummert dabei seit rund 2.400 Jahren unter der Erde. Seine Tentakel bohren sich durch das Erdreich und bilden ein zusammenhängendes Geflecht. Inzwischen ist der Hallimasch rund 900 Hektar oder rund 1.200 Fußballfelder groß. Weil er vorwiegend unterirdisch wächst, blieb er lange Zeit gänzlich unentdeckt. An der Oberfläche sieht man nur einige Pilze mit gelben Hüten.

 

Der Megapilz ist nicht ungefährlich, sondern ein wahrer Killer. Mithilfe von Enzymen dingt der Pilz in die Stämme der Bäume ein und saugt diese von innen leer.

Seinen Namen verdankt der Hallimasch dem Umstand, dass er roh verspeist den Stuhlgang beschleunigt, was sich offenbar schon die Römer nach opulenten Gelagen zunutze machten. Der deutsche Begriff nimmt diese Wirkung auf, denn das Wort Hallimasch kommt von "Heil im Arsch".

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