Ein Militärexperte warnt: 3. Weltkrieg könnte schon in 2 Jahren starten.
Die Spannungen zwischen Russland und dem Westen steigen. Seit der russischen Annexion der Halbinsel Krim haben sich die westlichen Beziehungen zu Moskau immer weiter verschlechtert. Besonders deutlich wurde dies in Syrien, wo die USA und Russland praktisch einen Stellvertreterkrieg führen.
Baltische Staaten
Zwar gibt es Hoffnung, dass sich die Lage unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump wieder beruhigen könnte, die Sorge vor einer direkten Auseinandersetzung bleibt jedoch bestehen. Professor Paul D. Miller von der National Defence University in Washington, D.C. warnt nun davor, dass es in innerhalb von nur 2 Jahren sogar zu einem neuen Weltkrieg kommen könnte.
Nach der Einschätzung des Militärexperten, der bereits die Annexion der Krim frühzeitig vorausgesagt hatte, wird Wladimir Putin weiterhin eine offensive Außenpolitik betreiben. Besonders gefährdet sollen dabei die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sein. Diese drei Länder gehörten zur Sowjetunion und haben weiterhin eine bedeutende russische Minderheit. Paul Miller warnt nun davor, dass Putin versuchen könnte, diese Länder zu destabilisieren. Zudem könnte der Kreml-Chef davon profitieren, dass Donald Trump weniger Wert auf die NATO legen wird.
Suwalki Gap
Falls Russland die baltischen Staaten wirklich erobern werde, dann komme es fast unweigerlich zu einer direkten Auseinandersetzung mit dem Westen. Zu Kämpfen würde es dann der Einschätzung des Präsidenten zufolge im sogenannten Suwalki Gap kommen. Darunter versteht man das Dreiländereck Litauen-Polen-Russland.
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