Waffenruhe

Hilfslieferungen aus Türkei erreichten Syrien

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Die Feuerpause machte Nachschub für Aleppo möglich.

Nach Inkrafttreten der Feuerpause in Syrien sind aus der Türkei Hilfslieferungen in das Bürgerkriegsland unterwegs. Ein Reuters-Reporter im Grenzort Cilvegözü berichtete von etwa 20 Lastwagen, die am Dienstag die Grenze zu Nordsyrien überquerten.

Lage entspannt

Die Regierung in Ankara hatte angekündigt, nach dem Beginn des Waffenstillstandes am Montag Lebensmittel, Kinderbekleidung und Spielzeuge in die Stadt Aleppo schicken zu wollen. Die Hilfsorganisation SOS Kinderdörfer erklärte, dort halte der Waffenstillstand zunächst. Die Lage im besonders umkämpften Aleppo habe sich entspannt: "Kinder zeigen sich erstmals wieder in größeren Gruppen auf der Straße und spielen", berichtete ein Mitarbeiter der Organisation aus Aleppo. "Wenn es so bleibt, werden wir uns jetzt erstmals seit langer Zeit ohne Angst in der Stadt bewegen und die Menschen versorgen können, zu denen wir bisher noch nicht gelangen konnten."

Feuerpause

Die USA und Russland hatten sich auf die Feuerpause verständigt. Radikale Milizen wie der Islamische Staat (IS) sollen jedoch weiterhin bekämpft werden. Die Unterbrechung der Kämpfe soll für humanitäre Hilfen und einen Neustart der Friedensbemühungen genutzt werden. In dem seit mehr als fünf Jahren anhaltenden Konflikt sind Hunderttausende Menschen getötet worden, Millionen sind auf der Flucht.

Video zum Thema: Türkei schickt Hilfslieferungen nach Syrien
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