Kranke US-Außenministerin
Hillary Clinton aus dem Spital entlassen
03.01.2013
Ihr Mann Bill Clinton und ihre Tochter begleiteten sie nach Hause.
Wenige Tage nach der Entdeckung eines Blutgerinnsels in ihrem Kopf ist US-Außenministerin Hillary Clinton aus dem Krankenhaus entlassen worden. Clinton sei am Mittwochabend aus der Klinik gekommen, sagte ihr engster Mitarbeiter Philippe Reines. Nach Einschätzung der behandelnden Ärzte habe ihre Genesung gute Fortschritte gemacht.
Zuvor hatte der US-Nachrichtensender CNN Bilder gesendet, die die 65-Jährige in Begleitung ihres Mannes Bill Clinton und ihrer Tochter Chelsea sowie hochrangiger Mitarbeiter beim Verlassen des New Yorker Presbytarian-Krankenhauses zeigten.
Tochter Chelsea bedankte sich bei den Ärzten für die medizinische Betreuung via Twitter:
Clinton war am Sonntag ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem bei ihr bei einer Untersuchung ein Blutgerinnsel in einer Vene zwischen Schädeldecke und Gehirn entdeckt worden war. Die US-Außenministerin war Mitte Dezember im Zusammenhang mit einem Magen-Darm-Virus in Ohnmacht gefallen. Bei dem Sturz erlitt sie eine Gehirnerschütterung, die offenbar zu dem Blutgerinnsel führte.
Sie arbeitete im Spital
Die Außenministerium freue sich schon darauf, wieder ins Büro zurückzukehren, sagte Reines. Einen Termin nannte er nicht. Clinton und ihre Familie dankten den Mitarbeitern der Klinik für ihre "hervorragende Behandlung". Ministeriumssprecherin Victoria Nuland hatte zuvor erklärt, Clinton habe während ihres Krankenhausaufenthalts regen telefonischen Kontakt mit ihren Mitarbeitern gehalten.
Schon vor Monaten hatte die Ehefrau des früheren demokratischen Präsidenten Bill Clinton angekündigt, in der neuen Legislaturperiode nicht mehr als Ministerin zur Verfügung zu stehen. Als ihren Nachfolger nominierte Präsident Barack Obama den Senator John Kerry. Obama tritt am 21. Jänner seine zweite Amtszeit an.