.Im Keller der Hochschule für Musik und Theater in München wurde die Dienst-Badewanne aus Adolf Hitlers Büro gefunden, berichtet die deutsche "Bild"-Zeitung. In dem ehemaligen "Führerbau", den die Nazis 1933 bis 1937 in der Arcisstraße als Repräsentationsbau für Hitler errichten ließen. Hier wurde 1938 das "Münchener Abkommen" unterzeichnet, mit dem das tschechische Sudetenland ans Deutsche Reich angeschlossen wurde.
Die Badewanne war Teil eines versteckten Badezimmers, das durch eine geheime Tür vom Arbeitsraum aus betreten werden konnte. In dem kleinen Zimmer befand sich ein Waschbecken, ein Schrank und die Wanne.
Nach dem Krieg wurde der Bau von der US-Regierung als Sammelstelle für Nazi-Raubkunst genutzt. Das Badezimmer wurde entfernt. Die Badewanne wurde in der Wohnung des Hausmeisters eingebaut. Seit 1957 beherbergt das Haus die Hochschule für Musik und Theater. Nach Renovierungen landete die Wanne schließlich im Keller des Gebäudes und wurde nie mehr benutzt.