Germanwings-Drama

Hochstaplerin gab sich als Hinterbliebene aus

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Die Frau flog mit den Angehörigen zur Absturz-Stelle des Airbus.

Eine Frau gab sich als Cousine eines Absturz-Opfers von Germanwings-Flug 4U9525 aus. So reiste sie zweimal mit den trauernden Hinterbliebenen zur Unglücksstelle in Südfrankreich - auf Kosten der Lufthansa, bestätigte das Unternehmen einen Bericht der "Ruhr Nachrichten".

Aufgeflogen ist die Hochstaplerin, weil der Vater des Opfers, die Frau als Betrügerin entlarvte. Sie sei weder eine Angehörige, noch eine Freundin oder eine Bekannte der verstorbenen Lehrerin des Halterner Joseph-König-Gymnasiums gewesen.

Die Lufthansa hat den dreisten Betrug bestätigt. In den ersten Tagen nach dem Unglück sei die schnelle und unbürokratische Hilfe für die Angehörigen im Mittelpunkt gestanden, deswegen sind nur "gewisse Plausibilitäten" geprüft worden.

Lufthansa hat inzwischen Anzeige gegen die Hochstaplerin erstattet.

VIDEO: Angehörige pilgern zu Unglücksstelle

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