Überschwemmungen dauern an. Die Schäden in den armen Ländern sind immens.
Nach den verheerenden Überschwemmungen auf dem Balkan ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 44 gestiegen. Im serbischen Obrenovac nahe Belgrad wurden nach Angaben von Ministerpräsident Aleksandar Vucic am Sonntag zwölf Leichen entdeckt, damit stieg die Zahl der Toten in dem Land auf 16. In Bosnien starben nach Behördenangaben bisher mindestens 27 Menschen in den Fluten, in Kroatien einer.
Die Lage entlang des Flusses Save, der durch Nord-Bosnien und West-Serbien fließt, blieb am Sonntag kritisch. Zehntausende Menschen in beiden Ländern mussten ihre Häuser verlassen, 100.000 Haushalte waren ohne Strom. Belgrad bereitete sich am Sonntag auf eine Flutwelle vor.