Der Xiang-Fluss in China überschritt die Marke von 2,50 Meter.
Die Sechs-Millionen-Stadt Changsha in der zentralchinesischen Provinz Hunan ist unmittelbar von einer Überflutung bedroht. Nachdem der Stadtfluss Xiang bereits 2,50 Meter über den Gefahrenpegel gestiegen war, seien Arbeiter und Soldaten damit beschäftigt, die Deichanlagen zu befestigen, teilte das Ministerium für Zivilschutz am Freitag mit.
Bisher 211 Tote
In Zentral- und Südchina kamen bei
Überschwemmungen und Erdrutschen in den vergangenen zwei Wochen nach
Regierungsangaben mindestens 211 Menschen ums Leben, 119 wurden am Freitag
noch vermisst.
Der Xiang-Fluss erreichte den Angaben zufolge den höchsten Wasserstand der vergangenen zehn Jahre. Obwohl in Changsha am Freitag nicht mehr mit heftigen Niederschlägen gerechnet wurde, wird der Pegel nach Einschätzung des Ministeriums weiter steigen. Dafür sorgen demnach Niederschläge im Oberlauf des Flusses. In der Nachbarprovinz Jiangxi hatten am Freitag 26 Flüsse den kritischen Wasserstand überschritten.