Hochspannung in Thailand

Höhlendrama: Die ersten vier Buben sind gerettet

Teilen

Nachdem die Taucher die Buben und den Trainer erreicht haben, wurden vier Jungs schon in Sicherheit gebracht.

Vier der thailändischen Jugend-Fußballer sind nach ihrer wochenlanger Höhlen-Gefangenschaft gerettet worden. Spezialtaucher holten die ersten vier der dreizehn Mitglieder einer Buben-Fußballmannschaft am Sonntagabend (Ortszeit) ins Freie, wie die Thai Navy Seals mitteilten. Damit läuft die Rettungsaktion weitaus schneller als zunächst angenommen.

Höhlendrama: Die ersten vier Buben sind gerettet
© all
× Höhlendrama: Die ersten vier Buben sind gerettet
Zunächst hieß es laut Behörden, dass am Sonntag sechs Buben die Höhle verlassen hätten. Damit war die genaue Zahl der Geretteten unklar: Frühere Aussagen der Katastrophenschutzbehörde, wonach bereits sechs Buben aus der Tham-Luang-Höhle gebracht wurden, bestätigte der Einsatzleiter und Provinzgouverneur nicht.
 
Auf dem Weg ins Freie mussten die Buben in der kilometerlangen Höhle durch schlammiges Wasser, gefährliche Engstellen und Strömungen tauchen. Am Höhlenausgang standen Rettungswagen bereit, die ersten Geretteten wurden sofort per Krankenwagen und Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Erste Buben im Spital

Wie die thailändische Zeitung "Bangkok Post" berichtete, wurden die Buben sofort ins nächstgelegene Krankenhaus geflogen. Ihr Zustand sei sehr schlecht. Die Retter untersuchten derzeit außerdem den Gesundheitszustand von weiteren Buben, die sich in der Nähe des Höhlenausgangs befinden.

"Die Operation heute lief sehr problemlos", sagte Einsatzleiter Narongsak Osotthanakorn und fügte hinzu, die Rettungsaktion werde in zehn bis 20 Stunden fortgesetzt. Die Taucher müssten nun die Atemluftvorräte auffrischen, die in der ersten Phase aufgebraucht worden seien. Alle Buben hätte Atemmasken getragen und seien von den Tauchern durch die Tunnel geleitet worden.

Gegen 16 Uhr MESZ wurde die Rettungsaktion unterbrochen. Sie soll am Montag fortgesetzt werden.

Sinkende Wasserstände in der teilweise überfluteten Höhle könnten die Rettungsmission beschleunigt haben. Sauerstoffmangel und schlechte Wetteraussichten hatten zuletzt den Druck auf die Retter erhöht. In den nächsten Tagen soll es wieder heftige Regenfälle geben. In Südostasien ist gerade Monsunzeit. Zudem sank am bisherigen Aufenthaltsort der Gruppe in der Höhle der Sauerstoffgehalt in der Luft. Auch das sprach dafür, die Rettungsaktion nicht länger hinauszuschieben.
 

 

Wasser ließ keine Zeit mehr

Angesichts drohender neuer Regenfälle konnten die Verantwortlichen für die Höhlenrettungsaktion in Thailand nach Einschätzung des deutschen Experten Martin Groß nicht mehr länger warten. "Wenn die Wassermassen nicht mehr beherrschbar werden und zudem die Gefahr besteht, dass die Jugendlichen bis zu vier Monate eingeschlossen sein werden, muss man handeln", sagte Groß am Sonntag. Der 39-Jährige ist aktiver Höhlenretter und Geschäftsführer des ehrenamtlichen Vereins Höhlenrettung Baden-Württemberg.


Das Risiko, die Kinder mit Tauchern durch die engen Wasserläufe der Höhle ins Freie zu bringen, sei zwar hoch, sagte Groß. "Man kann das den Kindern zutrauen, aber genauso könnte auch jemand in Panik verfallen." Besonders wichtig sei, die Kinder genau zu instruieren, was auf sie zukomme und was von ihnen erwartet werde. "Sie müssen Vertrauen fassen zu ihren beiden Rettern, die sie nach unseren Informationen jeweils begleiten sollen."

 

Grafik Höhle Thailand Tham Luang
© TZOE
× Grafik Höhle Thailand Tham Luang

Diese 12 Buben müssen gerettet werden

Seit mehr als zwei Wochen sitzen die 12 Fußballbuben und ihr Trainer schon in der Tham-Luang-Höhle fest. Ihre Rettung wird immer mehr zum Wettlauf gegen die Zeit. Fürs Tauchen sind die Kinder im Alter von 11 bis 16 nämlich noch nicht bereit – alle sind extrem geschwächt, manche können nicht einmal schwimmen. Außerdem bräuchten selbst die Elite-Taucher der thailändischen Navy Seals bis zu sechs Stunden für den riskanten Weg durch die stockfinstere und verwinkelte Höhle. Ein Spezialist starb dabei am Freitag – ÖSTERREICH berichtete.

Jeder von zwei Tauchern begleitet


Bei der Operation soll jeder Bub von zwei Tauchern begleitet werden, erklärte der Gouverneur, der die Aktion auch leitet. "Heute ist der Tag X." Die Buben sollen nach und nach herausgebracht werden. Die Experten erwarten, dass der Einsatz, der um 10.00 Uhr Ortszeit (05.00 MESZ) begann, am Sonntagabend um 21.00 Uhr (16.00 Uhr MESZ) beendet sein wird. Andere Mitglieder des Rettungsteam erklärten jedoch, die Operation könnte auch drei bis vier Tage in Anspruch nehmen.
 

Fußball-Team in Höhle eingeschlossen

 

Regen lässt das Wasser wieder dramatisch steigen

Monsun. Dazu kommt der Monsun. Für das Wochen­ende sind teils heftige Niederschläge angekündigt, die das Wasser in der Höhle weiter steigen lassen könnten. Alle Versuche, das Wasser abzupumpen, wären dann chancenlos. Auch mehr als hundert Bohrungen brachten bislang nicht den gewünschten Erfolg.

 

Erste Eingeschlossene sind offenbar schon krank

Hygiene. Je länger die Kinder und ihr 25-jähriger Trainer in der Höhle ausharren, desto gefährlicher werden auch die hygienischen Verhältnisse. Laut Medienberichten zeigen zwei der Kinder und ihr Betreuer schon Anzeichen einer Infektion.

Das Problem: Alle 13 sind nicht nur auf engstem Raum eingepfercht, sie müssen sich dort auch erleichtern. Der Ausbreitung von Bakterien, Viren und Pilzen ist angesichts dieser fürchterlichen Verhältnisse Tür und Tor weit geöffnet.

Gefahr. Selbst bei bester Gesundheit wäre der Weg eine Tortur. Fast fünf Kilometer müssen bewältigt werden. Alles in kompletter Dunkelheit, mehr als 500 Meter davon bei lebensgefährlichen Tauchgängen, die sogar Experten vor gewaltige Herausforderungen stellen. Die heikelste Stelle musste sogar aufgebohrt werden. Die Navy Seals mussten trotzdem unter Wasser ihre Sauerstoffflaschen abnehmen, um durchzukommen.

 

Video zum Thema: Höhlen-Drama: "Psychische Katastrophe"

 

Video zum Thema: Höhlen-Drama: Buben schreiben Briefe

 

"Macht euch keine Sorgen": Bewegender Brief aus Höhle

Alle sorgen sich um sie, doch die Eingeschlossenen versuchen die Außenwelt zu beruhigen.
 
Chiang Rai. Die Kinder gaben den Brief einem Rettungstaucher mit. Jetzt sorgt er weltweit für Gänsehaut-Feeling: „Macht euch keine Sorgen, wir sind alle stark“, der Text steht auf der Facebook-Seite der thailändischen Navy Seals Spezialeinheit. 
 
„Wir wollen nach Hause, so schnell wie möglich“, steht mit blauer Kuli-Tinte auf einem karierten Notizblock. Jeder der 12 Buben richtete persönliche Worte an seine Liebsten: „Mir geht es gut, es ist ein bisschen kalt, aber keine Sorge. Vergesst nicht, meine Geburtstagsparty vorzubereiten“, steht da etwa. Oder: „Wenn wir rauskommen, wollen wir viele Sachen essen.“ 
 
Ekkapol Chantawong, der Fußball-Trainer, der die Truppe in die Höhle führte, entschuldigt sich in seinem Brief direkt bei den Eltern: „Allen Kindern geht es noch gut. Ich verspreche, mich sehr gut um sie zu kümmern.“
 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
 18:22

+++ Unwetter angekündigt +++

Die Rettung wurde vor allem auch für heute angesetzt, weil es die ganze nächste Woche regnen soll. Unwetter wurden angesagt.

 18:14

Höhlentauchexperte Markus Schafheutle im Interview

oe24.TV: Was sind die Gefahren bei der Rettung?

Schafheutle: In der Höhle sind starke Engstellen. Das Wasser ist ungefähr so trüb wie ein Milchkaffee, das heißt die Taucher haben fast keine Sicht. Außerdem muss man sich die Wasserstelle wie einen Wildbach vorstellen, wo Strömungen sein können.

tacuhen.JPG © oe24.TV

 17:47

Krankenschwestern warten auf gerettete Kinder

Krankenschwestern warten vor dem Chaingrai Prachanukroh Krankenhaus auf die Kinder aus der Höhle.

höhle.jpg © Getty

 17:30

Gesündesten Kinder zuerst

Die Gesündesten unter den eingeschlossenen Jungfußballern wurden zuerst gerettet. Das sagte der Gouverneur der Provinz Chiang Rai.

 17:24

Kinder für Rettung betäubt

Der Däne Ivan Karadzic ist einer der Taucher vor Ort. Er schildert gegenüber einem Radiosender, dass die Kinder vor dem Einsatz medizinisch betäubt werden, um beim Tauchvorgang nicht in Panik zu geraten. Sie werden aber nicht komplett betäubt.

 17:09

Einsatz für heute beendet - Thai-Taucher sagen "Gute Nacht!"

Nach den ersten geglückten Rettungsversuchen, brauchen die Taucher eine Pause. "Haben Sie einen guten Traum heute Abend", posten die Helden.

 17:05

Taucher müssen Atemluftvorräte auffrischen

"Die Operation heute lief sehr problemlos", sagte Einsatzleiter Narongsak Osotthanakorn und fügte hinzu, die Rettungsaktion werde in zehn bis 20 Stunden fortgesetzt. Die Taucher müssten nun die Atemluftvorräte auffrischen, die in der ersten Phase aufgebraucht worden seien. Alle Buben hätte Atemmasken getragen und seien von den Tauchern durch die Tunnel geleitet worden.

 16:53

Vier Burschen gerettet

Frühere Aussagen der Katastrophenschutzbehörde, dass bereits sechs Burschen aus der Höhle gebracht wurden, konnte der Gouverneur nicht bestätigen.

 16:13

Zwei Kinder in Spital - Zustand sehr schlecht

Wie die "Bangkok Post" berichtet, sollen zwei der Geretteten sofort in die Notaufnahme geflogen worden sein. Ihr Zustand soll sehr schlecht sein.

 16:08

+++ Rettungsaktion soll am Montag fortgesetzt werden +++

Die ersten vier Buben sind in Freiheit. In rund zehn Stunden soll die Rettung fortgesetzt werden.

 15:42

+++ Sechs Buben gerettet +++

Die Rettungsaktion für die in einer thailändischen Höhle eingeschlossene Fußballmannschaft kommt rasch voran: Insgesamt sechs Buben haben die Höhle bereits verlassen, wie ein Vertreter des thailändischen Verteidigungsministeriums am Sonntag sagte. Damit sitzen nun noch sechs Kinder und ihr Trainer in der Tham-Luang-Höhle fest.

 15:38

Rettung geht schneller voran als gedacht

Die Bergung der Eingeschlossenen geht schneller voran als gedacht. Wie zu hören ist, sollen sich auch schon die letzten auf dem Weg ins Freie gemacht haben. Unbestätigten Meldungen zufolge könnte die schwierige Rettungsaktion tatsächlich schon heute enden.

 15:11

+++ Vier Buben gerettet +++

Bestätigen die Navy Seals auf Facebook. Damit wäre die erste Gruppe der Burschen befreit.

 14:44

Zwei weitere Buben auf dem Weg in die Freiheit

Zwei weitere Buben sollen sich gerade in der Kammer 3 der Höhle befinden, wo ihr Gesundheitszustand eruiert wird. Von dort ist es nicht mehr weit zum Ausgang.

 14:43

Rettungswagen im Spital angekommen

Indes sind die ersten Krankenwagen im Spital angekommen, schreibt die "Bangkok Post".

 14:43

+++ Schon drei Buben wurden in Sicherheit gebracht +++

 14:26

Mongkol Boonpiem soll unter den Geretteten sein

Laut einem bericht der "Bangkok Post" soll einer der geretteten Buben der 13-jährige Mongkol Boonpiem (hier links) sein. Der andere Name wurde nicht gleich bekannt gegeben. Beide sollen bereits via Helikopter ins Krankenhaus nach Chiang Rai gebracht worden sein.

Unbenannt-8.jpg © all

 14:14

+++ Offizielle Bestätigung: Zwei der Buben wurden gerettet +++

 14:12

+++ Erster Krankenwagen verlässt Bereich vor der Höhle +++

Ob sich die beiden Jungs darin befinden, ist nicht klar.

 13:45

+++ Die ersten Buben konnten aus der Höhle gerettet werden +++

Offiziell bestätigt wurde dies jedoch nicht.

 13:41

 13:28

+++ Die ersten zwei Buben sind auf dem Weg in die Freiheit +++

Das berichtet die "Bangkok Post" auf Twitter. Demnach seien bereits zwei Buben gemeinsam mit Tauchern am Weg in Richtung Höhleneingang.

 13:18

Erste Bub schon um 15 Uhr MESZ draußen?

Obwohl dies nicht offiziell bestätigt ist, hört man immer wieder, dass gegen 15 Uhr MESZ der erste Bub die Höhle verlassen könnte.

Von der bloßen Dauer des Tauchgangs könnte diese Zeit hinkommen. 11 Stunden soll es dauern bis man drinnen und wieder draußen ist. Freilich sind darin eventuelle Schwierigkeiten nicht miteinberechnet.

 13:06

Noch ist unklar, wann die erste Gruppe rauskommt

Laut dem Gouverneur kann man derzet noch nicht genau sagen, wann die erste Gruppe der Buben samt Taucher den Eingang der Höhle erreicht. Um 10 Uhr Ortszeit sei die Aktion gestartet. 10 Taucher sind in Richtung Kammer 9, wo die Buben eingeschlossen sind, und Kammer 6 (Abzweigung) getaucht. Drei weitere haben Tauchgänge unterstützt.

Zudem sind noch weitere Taucher zwischen Kammer 3 und dem Eingang stationiert, um den Buben zu helfen. Außerdem wurde auch ein Seilsystem installiert, das den komplizierten Weg erleichtern soll.

 13:06

So sollen die Jungs in die Freiheit gebracht werden

 12:29

Nachschub

In einem Lkw wurde eine neue Ladung Sauerstoffflaschen zur Höhle transportiert.

Thailand Höhlendrama © APA/AFP/LILLIAN SUWANRUMPHA

 12:24

Neue Details zur Rettung

Wie die BBC vor Ort berichtet, nehmen zwei Taucher einen Jungen zwischen sich und führen ihn, geleitet an einem Seil, aus der Höhle. Passieren sie eine Engstelle, wird die Sauerstofflasche vom Rücken geschnallt und neben dem Jungen durch den Felsen geschoben. Sowohl Taucher, als auch Buben tragen eine Maske, die das ganze Gesicht umschließt.

 12:18

Indes regnet es weiter

Der Gouverneur und Leiter der Rettungsaktion Narongsak Osotthanakorn sprach von einem "Krieg gegen das Wasser". Zuvor hatte der Pegel in der Höhle einen Tiefststand erreicht. An einigen Stellen konnte man sogar zu Fuß durchqueren. Nun dürfte das Wasser aber wieder steigen.

 12:04

Die ersten Buben sollen bereits auf dem Weg zurück sein

Die erste Gruppe soll gemeinsam mit den Profi-Tauchern auf dem Rückweg aus der Höhle sein. Vor der Höhle stehen bereits Helikopter bereit, die die Jungen in das rund 56 Kilometer entfernte Krankenhaus fliegen können.

 11:39

Buben sollen in vier Gruppen aus Höhle befreit werden

Wie die "Bangkok Post" berichtet, sollen die Jungen in vier Gruppen ins Freie befördert werden. In der ersten Gruppe sollen demnach vier Buben sein und in dann jeweils drei. Der Trainer befindet sich in der letzten Gruppe.

 11:37

+++ Starkregen hat wieder eingesetzt +++

Die schlimmsten Befürchtungen wurden wahr. Es hat wieder stark zu regnen begonnen.

 10:32

Elon Musk wünschte Rettern viel Glück

Unternehmer Elon Musk hat den Höhlenrettern in Thailand viel Erfolg für ihre riskante Rettungsaktion gewünscht. Nachdem bekannt wurde, dass Taucher die eingeschlossenen Buben am Sonntag aus der Höhle holen sollen, twitterte Musk, er wünsche dem "extrem fähigen Taucherteam" alles Gute. Wegen des Monsunregens sei der Einsatz nun vernünftig.

 10:11

Adul Sam-on soll als Erster die Höhle verlassen

Der 14-Jährige wird gemeinsam mit drei weiteren Jungen als Erster die Höhle verlassen, heißt es in einem Bericht der Bangkok Post.

Adul war auch einer der ersten, der mit den britschen Tauchern sprach. Da er Englisch in seiner Kirchengemeinde gelernt hatte, ist er auch einer, der die Sprache am besten beherrscht.

Adul Sam-on © Thai Rath

 10:01

+++ Taucher sollen ersten Buben für die Reise nach draußen vorbereiten +++

Wie der "Guardian" berichtet, sollen Taucher nun bei den 12 Buben angekommen sein, zumindest, wenn es nach dem Zeitplan geht. Nun soll der erste und stärkste Junge des Teams für die gefährliche Expedition in die Freiheit vorbereitet werden.

 09:57

Thailands Premier kommt zur Höhle und macht sich selbst ein Bild

Prayut Chan-Ocha wird morgen Montag vor Ort erwartet. Das berichtet der britische "Guardian". Vor der Höhle willl er sich selbst ein Bild von der Situation und dem Fortschritt der Rettungsaktion machen.

Thailand Premier Prayut Chan-Ocha © Getty Images

 09:34

Wasserstand so niedrig, wie seit Wochen nicht mehr

Der Wasserstand hat derzeit seinen Tiefststand erreicht. "Wasser ist teilweise so niedrig, dass man laufen kann", heißt es.

 09:30

Rettung dauert zwei bis drei Tage

Der am Sonntag begonnene Rettungsversuch der in einer thailändischen Höhle eingeschlossenen Buben wird nach Angaben des Krisenstabs zwei bis drei Tage dauern. Die zwölf Fußballer und ihr Trainer sollen "einer nach dem anderen" aus der überschwemmten Tham-Luang-Höhle gebracht werden, sagte Generalleutnant Chalongchai Chaiyakorn vor Journalisten. Die Dauer des riskanten Einsatzes hänge unter anderem vom Wetter ab.

 09:23

Australischer Arzt gab letztendlich das "Go"

Australien schickte den Arzt Dr. Richard Harris, der auch erfahrener Höhlentaucher ist, nach Thailand. Berichten zufolge soll er das entscheidene "Go" für den Start der Rettungsaktion. Ob er auch Teil der Taucherstaffel ist, die auf dem Weg zu den Eingeschlossenen ist, ist nicht klar.

Allerdings bestätigte Australiens Außenministerin Julie Bishop die Entsendung des Arztes.

 09:13

Bericht: Ersten vier Buben sollen noch heute geholt werden

Ein Reporter der "Bangkok Post" veröffentlichte als Erster die Meldung, dass heute die ersten vier Buben aus der Höhle befreit werden sollen.

 09:12

Wetter könnte Rettung weiter erschweren

Zwar konnte das meiste Wasser aus der Höhle gepumpt werden, aber in den nächsten Tagen wird wieder Regen vorhergesagt.Auch jetzt soll es schon den ganzen Tag über nieseln.

 08:42

Die thailändischen Navy Seals geben sich auf Facebook hoffnungsvoll

„Wir, die Thai Navy Seals, sind gemeinsam mit einem internationalen Taucher-Team bereit, die Fußballmannschaft nach Hause zu holen!“

 08:27

18 Taucher auf dem Weg zu den Buben und ihrem Trainer

Gegen 10 Uhr Ortszeit soll die Rettung gestartet haben. Eine "Startbesetzung" von 18 Profi-Tauchern sei auf dem Weg zu den Kindern, darunter sind 13 ausländische Taucher und fünf der thailändischen Armee.

 08:25

Zwei bis vier Tage

Allerdings rechnet man nicht mit einer Blitzrettung. Laut Angaben eines Sprechers könnte die Rettung zwei bis vier Tage dauern.

 08:23

Krankenhaus bereits vorgewarnt - Betten stehen bereit

Im Falle einer schnellen Rettung der Buben, steht das Krankenhaus in Chiang Rai schon bereit. Betten wurden für die Jugendfußballmannschaft vorbereitet.

Thailand Höhle Chiang Rai © APA/AFP/YE AUNG THU

 08:19

Welt zittert mit - Rettung äußerst gefährlich

Wie gefährlich diese Befreiung sein wird, hat sich schon vor wenigen Tagen gezeigt. Selbst einegfleischte Profis scheitern an der Mission in der Höhle. Ein Taucher kam bereits im Einsatz ums Leben. Selbst die professionellen Taucher benötigten fünf bis sechs Stunden, um von der Gruppe zum Ausgang zu gelangen. Darüber hinaus sind einige der Buben keine guten Schwimmer.

 08:17

Mediencamp wurde geräumt - Jeder, der nicht im Einsatz ist, musste Gegend verlassen

Am Sonntag kamen Sporttaucher und Sanitäter an der Höhle an. Das nahe des Höhleneingangs platzierte provisorische Mediencamp mit mehr als 1000 thailändischen und ausländischen Journalisten wurde geräumt.

"Jeder, der nicht in den Einsatz eingebunden ist, muss die Gegend sofort verlassen", hieß es in einer Lautsprecheransage der Polizei. "Von der Lagebewertung her brauchen wir das Gebiet, um den Opfern zu helfen", hieß es weiter. In dem schlammigen Feldlager setzte daraufhin eiliges Packen und Abreisen ein.

 08:14

"Heute ist Tag X"

Die Rettung hat begonnen. "Heute ist Tag X", sagte Narongsak Osottanakorn, Leiter des Rettungsteams am Sonntag gegenüber Journalisten.

 08:13

Herzlich Willkommen zum Live-Ticker!