Deutschland

Holocaust-Leugnerin bei Prozess bedrängt

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Die in rechtsextremen Kreisen populäre Ursula Haverbeck sorgte für Tumult.

Vor dem Prozessauftakt gegen einen früheren SS-Wachmann des Konzentrationslagers Auschwitz am Donnerstag in Detmold hat es einen Tumult um die Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck gegeben.

Körperliche Bedrängung
Die 87-Jährige wurde nach Polizeiangaben vor dem Besuchereingang körperlich bedrängt und musste von Beamten vor Übergriffen geschützt werden. Anschließend habe sie mit einem Auto den Ort verlassen, sagte ein Sprecher.

Volksverhetzung
Die in rechtsextremen Kreisen populäre Haverbeck wurde zuletzt wegen Volksverhetzung in zwei Fällen zu zehn Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Sie hatte im April 2015 am Rande des Lüneburger Prozesses gegen den früheren SS-Mann Oskar Gröning vor Journalisten behauptet, das KZ Auschwitz sei kein Vernichtungs-, sondern ein Arbeitslager gewesen.

Die Leugung des Massenmords an den europäischen Juden ist in Deutschland strafbar.
 

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