Der Mann aus Honduras wollte angeblich einen Menschen entführen.
In Zentralmexiko hat eine wütende Menge einen Honduraner gelyncht, der angeblich einen Menschen entführen wollte. Nach Angaben der Sicherheitsbehörden ereignete sich die Gewalttat bereits am Montag in Chapulco im Staat Puebla. Demnach wurde der 32-jährige Mann dort von einem Mob von rund 300 Menschen verfolgt. Nachdem die Polizei eintraf, wurde der Mann in ein Spital gebracht, wo er jedoch starb.
Verdächtige verletzt
Den Sicherheitsbehörden zufolge wurden zwei weitere Verdächtige, die ebenfalls an der angeblichen Entführung beteiligt gewesen sein sollen, bei dem Übergriff verletzt. Anrainer sagten demnach aus, dass die Verdächtigen bereits zum zweiten Mal versucht hätten, den selben Menschen zu entführen.
Selbstjustiz
Der Honduraner ist bereits der siebente Mensch, der seit 2015 im Staat Puebla in Selbstjustiz gelyncht wurde. Fast 40 Menschen konnten im vergangenen Jahr vor Angriffen durch eine wütende Menge gerettet werden.