Keine Hinweise auf fremdenfeindlichen Hintergrund.
Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen sind am Donnerstag dutzende Bewohner verletzt worden. 30 Menschen, unter ihnen ein Schwerverletzter, seien mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in umliegende Spitäler eingeliefert worden, teilten der Kreis Paderborn und die Polizei in Bielefeld mit.
27 weitere Verletzte wurden demnach an Ort und Stelle behandelt. Das Feuer brach am Nachmittag in der Notunterkunft in Hövelhof-Staumühle nördlich von Paderborn aus. Die Feuerwehr war mit mehr als hundert Einsatzkräften an Ort und Stelle und konnte den Brand am Abend unter Kontrolle bringen.
Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Derzeit gebe es keine Anhaltspunkte für Brandstiftung und einen fremdenfeindlichen Hintergrund, hieß es. Das Gebäude wurde bei dem Brand vollständig zerstört.