Flammen-Hölle
Horror-Crash auf A9: Reisegruppe am Weg nach Österreich
03.07.2017
Die Polizei aus Bayern geht nach dem Unfall von zahlreichen Toten aus.
In einem auf der Autobahn 9 in Oberfranken ausgebrannten Bus hat sich eine Reisegruppe aus Sachsen befunden. Die Reisegruppe wollte über Österreich an den Gardasee fahren, berichtet die BILD.
"Wir sind realistisch und werden am Ende des Tages wohl etliche Tote zu beklagen haben", sagte Polizeisprecher Jürgen Stadter am Montag im Fernsehsender n-tv. Es gebe nur "ein Fünkchen Hoffnung", dass 17 vermisste Businsassen lebend aufgefunden werden.
Von 31 verletzten Passagieren befanden sich mehrere in Lebensgefahr. Zur genauen Zahl der lebensgefährlich Verletzten konnte eine Polizeisprecherin keine Angaben machen. Mehrere Menschen seien mit Rettungshubschraubern in Kliniken gebracht worden.
Ein laut Polizei mit insgesamt 48 Menschen besetzter Reisebus - 46 Fahrgäste und zwei Chauffeure - war im Bereich Münchberg im Landkreis Hof auf der A9 in Bayern im Stauende auf einen Sattelzug aufgefahren und in Flammen aufgegangen. Der Bus brannte vollständig aus. Brandexperten der Polizei wollten das völlig verkohlte Unfallfahrzeug untersuchen.
Den Angaben zufolge handelte es sich bei allen Insassen um Erwachsene. Es seien "ältere Menschen", sagte eine Polizeisprecherin.