Die Passagiere saßen stundenlang bei 40 Grad im Flieger fest.
Für viele Kärntner endete der Urlaub in Mallorca mit einem Albtraum. Die Ryanair-Maschine sollte eigentlich am Donnerstag um 14:10 Uhr von Mallorca Richtung Klagenfurt abheben. Als die Passagiere bereits an Bord waren, verzögerte sich dann aber – offenbar wegen eines defekten Triebwerks – der Abflug. Ob es auch einen Zusammenhang mit dem weltweiten IT-Ausfall gab, ist nicht bekannt.
Wie empörte Reisende auf Instagram schildern, mussten die Passagiere stundenlang bei 40 Grad im Flieger ausharren, ehe der Ryanair-Jet dann schließlich von Polizei und Rettung evakuiert werden musste.
„Ryanair wollte uns im Flieger ohne Getränke lassen und wer aussteigt, muss draußen bleiben“, so ein Passagier. „Es war am Ende wirklich eine Gefahr für alle“. Weil die Klimaanlage defekt war, herrschten im Flieger rund 40 Grad. „Panik, Hitze, Wut und alle Emotionen, die man sich vorstellt, sind hier zu sehen“. An Bord waren auch viele Familien mit Kindern. Auch Nachdruck der Passagiere wurde dann doch Wasser ausgeteilt.
Nach vier Stunden wurde der Flug dann gecancelt und die Passagiere mussten die Maschine wieder verlassen. Die Reisenden bekommen zwar eine Übernachtung bezahlt, mussten sich diese aber selbst organisieren. Einen Tag später konnten die Urlauber dann die Heimreise über Wien antreten.