Kritik von Peter Crouch und Piers Morgan
Hund vegan ernährt: Mega-Shitstorm gegen Extinction-Rebellion
15.10.2019Ein Twitter-Post einer Extinction-Rebellion-Unterstützerin ging viral – wegen eines massiven Shitstorms.
Peter Crouch und Piers Morgan äußerten ihren Unmut über eine Extinction-Rebellion-Unterstützerin, die ihren Hund vegan ernähren soll, auf Twitter. Suzannah Pearce postete ein Foto von ihrem Hund, der ein Schild mit der Aufschrift "Wenn ich vegan leben kann, kannst du das auch!". Es folgte ein gigantischer Shitstorm gegen die Hundehalterin – der kontroverse Beitrag wurde über 5.200 Mal kommentiert.
"Ich habe noch nie einen Hund gesehen, der trauriger aussieht"
Mit diesem Satz kommentierte der britische TV-Moderator Piers Morgan den Post der Extinction-Rebellion-Unterstüzerin. Der Fußballer Peter Crouch antwortete ebenfalls: "Er sieht aus, als würde er sich über eine Stange Wurst freuen"
Einige Twitter-Nutzer gingen sogar so weit, dass sie Suzannah Pearce wegen Tierquälerei anzeigten. "Nein! Der Hund kann nicht vegan leben. Sein Verdauungssystem ist dafür geschaffen protein- und fettreiche Nahrung zu verdauen. Eine pflanzliche Diät weist dahin gehend enorme Defizite auf", schrieb ein Twitter-User.
Wie gefährlich ist eine vegane Ernährung für den Hund?
Viele denken, dass ein Hund – weil er ja vom Wolf abstammt – hauptsächlich Fleisch als Futter benötigt um zu überleben. Diese Annahme ist jedoch falsch. Hunde zählen zu den Omnivoren ("Allesfresser"), einer Untergruppe der Karnivoren ("Fleischfresser"). Die Verdauung eines Hundes ist demnach recht gut für die Aufspaltung der Nährstoffe in Früchten und Gemüse geeignet. Hundeexperten vertreten jedoch die Meinung, dass eine Diät, die vollständig auf tierische Fette und Proteine verzichtet, eine Gefahr für den Hund darstellen könnte und auf keinen Fall ohne Aufsicht eines Profis (Anm. d. R.: Tierarzt) durchgeführt werden sollte.
Das sind die Stimmen aus dem Netz