Gemeinsame Hilfsaktion der UNO und des Syrischen Arabischen Halbmonds.
In Syrien sind am Donnerstag weitere Verletzte und Kranke sowie deren Familienmitglieder aus belagerten Städten herausgebracht worden. Verantwortlich für die Hilfsaktion waren die Vereinten Nationen und der Syrische Arabische Halbmond.
Behandlung in Idlib
Insgesamt 250 Menschen kamen nach Angaben der "Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte" aus den von Regierungssoldaten blockierten Städten Madaya und Sabadani nordwestlich der Hauptstadt Damaskus. Sie wurden zur Behandlung in die nordwestliche Provinz Idlib gebracht, die von Rebellen kontrolliert wird.
Behandlung in Latakia
Weitere 250 Menschen wurden demnach aus den von Aufständischen belagerten Städten Kefraya und Foua (Fua) südwestlich von Aleppo herausgeholt. Einige von ihnen trafen bereits in der an der Mittelmeerküste gelegenen und von der Regierung kontrollierten Provinz Latakia ein. Nach UN-Angaben benötigen die Betroffenen "dringend lebensrettende medizinische Behandlung". Mehr als vier Millionen Syrer leben in belagerten oder schwer zugänglichen Gebieten, die nur begrenzt Zugang zu Nahrungsmitteln oder ärztlicher Versorgung haben.