Der Sturm dürfte vom Gebiet der Ölpest zwar abziehen. Nichtsdestoweniger ist allein schon der hohe Wellengang ein Problem für die Einsatzkräfte.
US-Meteorologen haben wegen des Tropensturms "Alex" eine Hurrikanwarnung für den Süden von Texas und den Nordosten Mexikos ausgerufen. Das Nationale Hurrikanzentrum in Miami teilte mit, Alex werde weiter an Stärke zulegen und vermutlich am Dienstag zum Hurrikan erklärt. Die Spitzenwindgeschwindigkeiten sollen rund 100 Stundenkilometer betragen.
Weg von der Ölpest
Das Zentrum des Sturm zieht auf die
texanisch-mexikanische Grenze zu und damit von der Ölpest vor der Küste
Louisianas weg. Doch auch wenn "Alex" nicht in dem Gebiet der am 20. April
untergegangenen Bohrplattform "Deepwater Horizon" erwartet wird, könnte der
Sturm allein schon mit hohem Wellengang für Schwierigkeiten bei den
Bemühungen zur Eindämmung der Ölpest sorgen, so Meteorologen.