Lange rätselten Experten über die wahre Identität des Belugawals, der vor der norwegischen Küste auftauchte. Nun scheint das Geheimnis um seinen ungewöhnlichen Auftrag gelüftet zu sein.
Der Fall des Beluga-Wals Hvaldimir, der vor einiger Zeit an der norwegischen Küste auftauchte, hat die Welt fasziniert. Das ungewöhnlich zutrauliche Tier, das sogar Handys zurückbrachte, war ein ungewöhnlicher Gast im Nordmeer.
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A new documentary purports to have unveiled the famous beluga whale's true identity: A “hooligan” who defected from military service.https://t.co/DROx6Mky8X
— The Daily Beast (@thedailybeast) November 13, 2024
Tragischerweise fand man ihn im September tot auf. Zunächst kursierten Gerüchte, dass das Tier erschossen worden sei, doch eine Obduktion ergab, dass ein Stock in seinem Mund steckte.
Als Hvaldimir erstmals gesichtet wurde, trug er ein Geschirr mit einer Kamera. Schnell kamen Spekulationen auf: War er ein Spion aus Russland? Einheimische nannten ihn liebevoll Hvaldimir, eine Mischung aus dem norwegischen Wort für Wal und dem Namen des russischen Präsidenten. Norwegische Experten waren sich sicher: Hvaldimir war trainiert.
"100 Prozent sicher!"
Die ukrainische Meeresbiologin Dr. Olga Shpak lieferte den entscheidenden Hinweis. Basierend auf ihren Erfahrungen in Russland behauptete sie: Hvaldimir gehörte zum russischen Militär. Er war kein Spion, sondern ein sogenannter 'Wach-Wal', der eine Basis von einem Marinestützpunkt am Polarkreis bewachen sollte. Die Expertin ist überzeugt: 'Ich bin mir zu 100 Prozent sicher!'" Sie berufe sich auf Quellen in Russland. „Ich glaube, als sie begannen im offenen Wasser zu arbeiten und dem Wal zu vertrauen, ist das Tier weggeschwommen“, sagte sie der „BBC“.