Bei Japan-Visite
IAEO-Chef wird Fukushima nicht besichtigen
18.03.2011
Amano fordert von Japans Ministerpräsident spezifische Informationen.
Der aus Japan stammende Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO, Yukiya Amano, wird bei seinem Besuch in seinem Heimatland das schwer beschädigte Kernkraftwerk Fukushima eins nicht besichtigen. Der Generalsekretär des Amtes mit Sitz in Wien war am Donnerstag von Österreich nach Japan geflogen, um sich selbst ein Bild von der Katastrophe zu machen.
Amano hatte auch Gespräche mit hochrangigen Regierungsvertretern angekündigt. Am Freitag forderte er den japanischen Ministerpräsidenten Naoto Kan auf, mehr spezifische Informationen über die Situation in den Reaktoren bereitzustellen.
Der japanische Handelsminister Banri Kaeida rief die Bevölkerung und die Industrie erneut zum Stromsparen auf. Zudem habe er Firmen im Westen des Landes gebeten, ihre Produktion zu erhöhen, um damit die Ausfälle der vom Erdbeben betroffenen Region zu kompensieren.
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