In der Slowakei

Illegaler Atom-LKW aus Österreich gestoppt

30.11.2015

Das Fahrzeug transportierte radioaktives Material ohne Erlaubnis.

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© Zollamt von Bratislava
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Slowakische Zöllner hielten den Kleinlaster am Mittwoch beim Grenzübergang Jarovce südlich von Bratislava an. Bei der Überprüfung mit einem Geigerzähler machten sie eine schockierende Entdeckung: Die radioaktive Strahlung um das Fahrzeug war über vierhundert mal so hoch, wie normal.

Es stellte sich heraus: Der Fahrer transportierte die gefährliche Ladung ohne Genehmigung. Der Kroate war in einem Fahrzeug mit österreichischem Kennzeichen unterwegs. Die Ermittlungen über die Herkunft des Materials laufen.

Strahlung 400-fach erhöht
Normal und ungefährlich sind Strahlungswerte von 0,03 bis 0,08 Mikrosievert pro Stunde. Die Zöllner zeichneten laut einem slowakischen Medienbericht 26,54 Mikrosievert auf. Eine akute Gefahr für die Umgebung war dadurch allerdings nicht gegeben: Allein bei Röntgenaufnahmen können Belastungen von über 1000 Mikrosievert entstehen.

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