Brutale Sex-Attacken

Imam: Opfer von Köln sind selbst schuld

21.01.2016

"Frauen bräuchten sich nicht wundern, von Männern attackiert zu werden", so der Kleriker.

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© APA (Symbolbild)
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In der Kölner Silvesternacht hatten Männergruppen Frauen umzingelt, sexuell bedrängt und bestohlen. Bislang sind bei der Polizei rund 800 Anzeigen eingegangen, die Staatsanwaltschaft ermittelt bisher gegen 21 Beschuldigte aus Nordafrika, acht davon sitzen in Untersuchungshaft.

Nach den sexuellen Übergriffen schnappt die Polizei mehrere Täter; die Razzia von heute Nacht ist im Video zu sehen:

Parfüm und Kleidungsstil
Während die breite Öffentlichkeit über die Sex-Attacken geschockt ist, lässt nun ein islamischer Kleriker aufhorchen. Der Meinung des Kölner Imams Sami Abu-Yusuf nach, seien die Frauen nämlich selbst schuld an den Übergriffen. Wie die britische "Daily Mail" berichtet, führt der Kleriker die Sex-Attacken darauf zurück, dass Frauen Parfüm tragen würden. Auch der Kleidungsstil vieler westlicher Frauen würde unweigerlich zu Übergriffen führen.

Halb nackt
Im Interview mit einem russischen TV-Sender legte der Imam dann nach. Frauen bräuchten sich nicht wundern attackiert zu werden, wenn sie halb nackt durch die Stadt liefen. Das wäre, wie wenn man Öl auf Feuer gießen würde, so Sami Abu-Yusuf.

Sami Abu-Yusuf predigt an der der Kölner "Al Tauhid"-Moschee und gilt als Salafist. Die Moschee wird bereits vom deutschen Geheimdienst überwacht.


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