Furchtbare Vorfälle

In diesem Horrorzoo mussten 500 Tiere sterben

08.03.2017

Außerdem wurde eine Tierpflegerin von einem Tiger getötet.

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© Getty Images (Symbolbild)
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Der englische "South Lakes Safari Zoo" hat schon des Öfteren für Schlagzeilen gesorgt. In den letzten Jahren mussten fast 500 Tiere und eine Tierpflegerin sterben, nun wird der Skandalzoo geschlossen.

Furchtbare Bilanz

Eine kurze Auflistung einzelner Vorfälle in dem Zoo zeigt, wie schlimm die Zustände des Zoos waren: So hat ein Jaguar seine eigene Pfote gefressen und musste daraufhin eingeschläfert werden. Zwei Schneeleoparden-Welpen wurden von ihren Artgenossen halb aufgefressen, außerdem wurden sieben Löwenbabys, die bei bester Gesundheit waren, aus Platzgründen eingeschläfert.

Im Jahr 2012 wurde eine junge Tierpflegerin von einem Tiger getötet. Auch das Tier wurde drei Jahre später eingeschläfert. Darüber hinaus mussten Giraffen, Schildkröten und Nashörner wegen zum Teil harmloser Krankheiten in dem Skandalzoo ihr Leben lassen.

Tierschützer beantragten Schließung

Aufgrund der skandalösen Zustände beantragten Tierschützer immer wieder die Schließung des Zoos. "Der Zoo ist nicht einmal in der Lage, die grundlegenden Standards der Tierpflege zu erfüllen", so ein Statement der "Captive Animal Protection Society". Die ärztliche Versorgung der Tiere sei katastrophal, die Gehege seien überfüllt, außerdem werde nicht kontrolliert, ob beziehungsweise wann die Tiere Nachwuchs zeugen.

Der Gemeinderat schloss sich den Vorwürfen an und weigerte sich nun, die Lizenz der Betreiber zu verlängern. Unklar ist derzeit noch das Schicksal der verbleibenden Tiere.

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