Die EU-Kommission lässt den ersten Impfstoff gegen von Mücken übertragene Chikungunya-Viren zu.
Nationale Behörden müssten nun entscheiden, wer Zugang zu dem Impfstoff bekommen soll, teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit. Eigentlich lebt diese Mückenart in den Tropen. Ein aktueller ECDC-Bericht bestätigt das Vorkommen der Aedes-albopictus-Mücke in 13 EU-Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Spanien.
- MedUni Wien: Party-Droge könnte bald in der Medizin eingesetzt werden
- Gesundheitsminister will Abtreibungen aus Strafgesetz streichen
- Kommt jetzt endlich die "Pille" für den Mann?
Nach Angaben des deutschen Auswärtigen Amts geht die Krankheit mit Fieber und Gelenkbeschwerden einher. Schwere Verläufe seien aber selten.Betroffene spüren demnach grob eine Woche nach einem Stich plötzlich starke Gelenkschmerzen an Händen und Füßen, begleitet von hohem Fieber und Hautausschlag. Hinzukommen können Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen.
Todesfälle selten
Todesfälle seien selten, die Genesung ziehe sich häufig über Monate und in seltenen Fällen auch über mehrere Jahre hin. Insbesondere in tropischen und subtropischen Regionen Asiens, Afrikas und Lateinamerikas sei die Erkrankung verbreitet.