59 Österreicher sitzen fest
Influencerin "bloggt" über Quarantäne auf den Malediven
09.03.2020Die britische Foodbloggerin Jessica Galsworthy befindet sich derzeit auf den Malediven unter Corona-Quarantäne – auf Instagram teilte sie ihre Erfahrungen mit ihren Followern.
Aufgrund der Coronavirus-Epidemie wurde das Malediven-Atoll Kuredu unter Quarantäne gesetzt. Nachdem drei positive Corona-Testungen bekannt wurden, sperrte die Regierung der Malediven das gesamte Atoll mit mehr als 50 Inseln für zunächst zwei Wochen. Derzeit befinden sich 59 Österreicher vor Ort.
Influencerin postet vom Strand
Die 28-jährige Britin Jessica Galsworthy ist auf der Social-Media-Plattform Instagram eine beliebte Influencerin & Foodbloggerin. Normalerweise postet Galsworthy von laktosefreier Ernährung – jetzt befindet sie sich jedoch unter Corona-Quarantäne auf den Malediven im Luxusressort Kuredu Island. Sie schreibt, dass sich die Leute generell frei auf den Inseln bewegen dürften. "Nicht erlaubt sind allerdings Bootsausflüge oder sonstige Exkursionen", so Galsworthy. Auf die Fragen, ob die Leute "hamstern" würden, antwortet die 28-Jährige: "Bei Preisen von 33 US-Dollar für eine Tube Sonnencreme ist das nur schwer möglich."
Angst hätte sie jedoch keine: "Natürlich ist es für jemanden wie mich – mit einer chronischen Darmerkrankung und dadurch schwächeren Immunsystem – nicht gerade ideal, auf einer Insel mit drei positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen zu sein. Aber aktuell gibt es noch niemanden, der Symptome zeigt", schreibt die Britin in einem Instagram-Posting. Das Hotel lässt derzeit sämtliche Personen aufgrund der Corona-Quarantäne gratis wohnen – wann sie die Insel verlassen könnten, wisse man noch nicht: "Es ist unmöglich, British Airways zu erreichen. Wir wissen nicht, was es uns kosten wird, unseren Flug zu verschieben", schreibt Galsworthy. Die Reiseversicherung der 28-Jährigen würde "im Fall des Falles" nur einen Teil der Kosten übernehmen. "Wenn uns das Hotel von heute auf morgen mitteilt, dass wir für unsere Zimmer zahlen müssen, wird es finanziell eng."