Mehr als 70 Länder bekundeten bisher ihre Hilfsbereitschaft.
Die internationale Erdbebenhilfe für Japan nimmt Fahrt auf: Rettungsmannschaften aus den USA begannen am Montag mit der Suche nach Vermissten im vom Beben und Tsunami zerstörten Nordosten des Landes. Zudem beraten die USA Japan in Fragen der atomaren Sicherheit. Ein chinesisches Rettungsteam nahm ebenfalls seine Arbeit auf.
Im Hubschrauber flog Herbert Bauernebel über die Krisengebiete.
Erschütternder Bilder: Selbst tonnenschwere Containerschiffe wurden vom Tsunami weggespült
In Minamisanriku hat der Tsunami fast nichts mehr übrig gelassen.
SOS am Sportfeld der High School von Minamisanriku
In der Schule in Sendai stehen Menschen Schlage für Wasser.
Schreckensbilanz in Onagawa: Über 650 Tote, 390.000 Obdachlose.
Brennendes Industriegelände in Sendai.
Zwölf Hilfteams sind bereits da
"Wir werden Japan weitere Hilfe zur Verfügung stellen, wenn dies nötig ist", sagte der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao. Südkorea schickte am Montag 102 Helfer nach Japan. Mehr als 70 Länder erklärten, dem asiatischen Land beistehen zu wollen und boten Unterstützung an. Aus mindestens zwölf Ländern sind bereits Hilfsteams in Japan eingetroffen. Aus Deutschland sind beispielsweise Spezialisten des Technischen Hilfswerkes im Einsatz.
Schwerste Krise seit 2. Weltkrieg
Nach Einschätzung der japanischen Regierung handelt es sich um die schwerste Krise des Landes seit dem Zweiten Weltkrieg. Bei dem Erdbeben und dem anschließenden Tsunami kamen vermutlich mehr als 10.000 Menschen ums Leben. Nach Medienberichten wurden allein in der Präfektur Miyagi 2000 Leichen an der Küste gefunden. Millionen Menschen sind ohne Strom und Wasser. Heftige Nachbeben erschütterten am Montag das Land. Zudem kam es erneut zu einer Wasserstoffexplosion in einem Atomkraftwerk.
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