Die Ortschaften liegen im Osten des Irak unweit der Grenze zum Iran.
Die irakischen Streitkräfte haben mit Unterstützung der kurdischen Peschmerga am Sonntag Gebiete an der Grenze zum Iran von der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zurückerobert. Nach Angaben der irakischen Armee griffen Armee, Polizei und kurdische Kämpfer die Ortschaften Jalaula und Saadiya von mehreren Seiten an.
Die irakischen Streitkräfte werden neben den Kurden auch von schiitischen Milizen im Kampf gegen den IS unterstützt. Ein Kommandant der kurdischen Kämpfer sagte, bei der Offensive seien mindestens 20 Peschmerga getötet und 40 weitere Kämpfer verletzt worden. Gründe dafür waren demnach Kämpfe mit dem IS sowie Sprengsätze, die die Jihadisten beim Verlassen der Gebiete auf Straßen und in Gebäuden deponiert hatten. Von den beteiligten Seiten gab es aber zunächst unterschiedliche Angaben dazu, ob Jalaula und Saadiya komplett oder nur teilweise eingenommen wurden.
Die Ortschaften liegen im Osten des Irak unweit der Grenze zum Iran. Der IS kontrolliert indes weiterhin weite Gebiete des Landes sowie des Nachbarstaates Syrien. Die Offensive der Jihadisten hatte Anfang Juni begonnen.