Nach US-Truppen-Abzug

Irak: Wahlsieg für Al-Maliki

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Ergebnisse nur begrenzt aussagekräftig. Sechs Provinzen stehen noch aus.

Aus der ersten Wahl nach dem Abzug der US-Truppen Ende 2011 im Irak ist das Bündnis von Regierungschef Nuri al-Maliki als Sieger hervorgegangen. Nach Angaben der Wahlkommission vom Sonntag gewann das Bündnis des schiitischen Ministerpräsidenten in zehn von zwölf Provinzen die meisten Sitze.

Die Koalition der Schiitenpartei Hoher Islamischer Rat von Ammar al-Hakim kam demnach auf den zweiten Platz. Es folgte die Koalition der Liberalen, die dem Schiitenprediger Muktada al-Sadr nahesteht.

Sechs von 18 Provinzen müssen erst abstimmen
Die Ergebnisse sind allerdings nur begrenzt aussagekräftig, da in sechs der insgesamt 18 Provinzen nicht abgestimmt wurde. Die autonomen Kurdenprovinzen haben einen eigenen Wahltermin am 21. September. In Kirkuk, Anbar und Ninive fiel die Wahl wegen der schwierigen Sicherheitslage aus.

Al-Maliki hatte am Wahltag betonte: "An der Urne kämpfen wir gegen die Baath-Partei und Al-Kaida." Al-Kaida-Terroristen sind für einen Großteil der andauernden Terroranschläge im Irak verantwortlich. Allerdings wächst im dem ölreichen Land auch die Opposition gegen die schiitische Regierung. Anhänger des sunnitischen Islams demonstrieren seit Monaten gegen die irakische Führung; sie fühlen sich benachteiligt und diskriminiert.
 

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