New York

Iran begrüßt Obamas Rede bei UN-Versammlung

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"Ein Gemäßigter und respektvoller Ton", so Irans Vize-Außenminister.

Der Iran hat die Rede von US-Präsident Barack Obama vor den Vereinten Nationen begrüßt. Der Ton des Präsidenten sei "gemäßigt und respektvoll" gewesen, sagte Vizeaußenminister Mortesa Sarmadi am Mittwoch laut der iranischen Nachrichtenagentur Isna. Wichtig seien aber Taten, betonte Sarmadi. Wenn die Welt das Recht des Iran zur friedlichen Nutzung der Atomenergie anerkenne, "ist eine Lösung vorstellbar, denke ich".

Atomstreit
Obama hatte am Dienstag vor der UN-Vollversammlung gesagt: "Wir respektieren das Recht des iranischen Volkes auf Zugang zu friedlicher Nuklearenergie." Die USA seien jedoch weiter entschlossen, den Iran vom Bau einer Atomwaffe abzuhalten. Außenminister John Kerry solle die Chancen für eine diplomatische Öffnung zu Teheran ausloten. Kerry trifft am Donnerstag Irans Außenminister Mohammad Jawad Zarif bei den Atomgesprächen der sogenannten 5+1-Gruppe. Erstmals seit Beginn der Gespräche vor einem Jahrzehnt werden die USA und der Iran bei einem derartigen Treffen beide auf Ministerebene vertreten sein.

Auch die iranische Presse reagierte am Mittwoch überwiegend positiv auf die Rede Obamas. Die USA suchten "keinen Regimewechsel im Iran", konstatierte die konservative "Jomhuri Eslami". Die Reformer-Zeitung "Shargh" sprach gar davon, die Rede Obamas habe "einen neuen Weg" für die Beziehungen zwischen den beiden Staaten eröffnet.

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