Nach Luftschlag

Iran droht Israel mit Vergeltung

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Irans Präsident Ebrahim Raisi hat nach dem mutmaßlich israelischen Luftschlag in Syrien dem Erzfeind Israel mit Vergeltung gedroht 

Die Islamische Republik werde das "Verbrechen des zionistischen Regimes" nicht unbeantwortet lassen, zitierte der staatliche Rundfunk am Samstag Raisi. Zu der Attacke äußerte sich das israelische Militär zunächst nicht.

Bei dem Angriff am Samstag in der syrischen Hauptstadt Damaskus wurden fünf Mitglieder der iranischen Revolutionsgarde (IRGC) getötet, darunter vier "Militärberater" und ein Soldat, wie die Eliteeinheit mitteilte. Zwei der Berater waren hochrangige Geheimdienstoffiziere. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London kamen außerdem drei Syrer, ein Libanese und ein Iraker ums Leben.

Der Iran ist zusammen mit Russland der wichtigste Verbündete der syrischen Regierung. Israel attackiert regelmäßig Ziele im benachbarten Bürgerkriegsland, um zu verhindern, dass der Iran dort seinen militärischen Einfluss mit Hilfe von Milizen ausbaut. Offiziell ist der Iran nur beratend in Syrien aktiv.

Die Revolutionsgarde (IRGC) ist Irans Elitestreitmacht und gilt als deutlich schlagkräftiger als die reguläre Armee. Gegründet nach der Islamischen Revolution 1979 soll die Einheit einen Putsch verhindern und die Staatsideologie schützen. In den vergangenen Jahrzehnten sind die IRGC auch zu einer Wirtschaftsmacht aufgestiegen. Die IRGC sind mit den sogenannten Al-Quds-Brigaden auch im Ausland tätig.

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