"Zwecklos"

Iran: Kein Einlenken im Atom-Streit

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Der iranische Außenminister will keine Zugeständnisse machen.

Der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi sieht im Streit um das Nuklearprogramm seines Landes keinen Spielraum für Kompromisse. "Ich glaube, es hat keinen Zweck mehr, zusätzliche Konzessionen zu machen", sagte er dem Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Die Atomfrage sei nur ein Vorwand, um sein Land mit allen Mitteln zu schwächen.

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO bzw. IAEA) hatte am Dienstag einen Bericht veröffentlicht, wonach der Iran zumindest bis 2010 an der Entwicklung von Atomwaffen gearbeitet hat. Der Iran weist dies zurück. Israel betrachtet das iranische Atomprogramm als existenzielle Bedrohung, dort wurde bereits über einen Militärschlag diskutiert.

Salehi kritisierte den Bericht der UNO-Atombehörde. Weil der Report vor der "möglichen militärischen Dimension" des iranischen Nuklearprogramms warne, habe die Organisation ihre "frühere Objektivität" aufgegeben. Auf den Generaldirektor der IAEO, Yukiya Amano, kämen schwere Zeiten zu. "Wir werden ihn und die Atomenergiebehörde für diese Schlussfolgerungen zur Rechenschaft ziehen", kündigte Salehi an.

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