Weltsicherheitsrat
Iran will Vetorecht für Muslim-Staaten
04.02.2007
Der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki hat für die muslimischen Länder einen Sitz mit Vetorecht im UNO-Sicherheitsrat gefordert.
Die derzeitige Struktur der UNO sei ungerecht, da nur einige bestimmte Länder ein Vetorecht hätten, meinte Mottaki nach Angaben der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA.
Anti-US-Parolen
Der Sitz im Weltsicherheitsrat sollte den in der
Islamischen Konferenz-Organisation (ICO) zusammengeschlossenen Ländern
übergeben werden, sagte der iranische Außenminister. Mottaki betonte zudem,
den USA sei es mit ihren "teuflischen Methoden" nicht gelungen, den Iran
international zu isolieren. Heute seien die Beziehungen Teherans zu den
Ländern der Welt, besonders aber zu seinen arabischen Nachbarn, stärker als
zuvor.
Iran hat Riesen Deals abgeschlossen
Mottaki fügte
hinzu, trotz der "teuflischen Pläne" der USA und des von ihnen gegenüber dem
Iran erklärten "psychologischen Krieges" seien allein in den letzten Tagen
Investitionen in Höhe von 33 Milliarden Dollar in den Bereichen Öl, Gas,
Energie und U-Bahnbau verzeichnet worden.