Irland-Besuch

Barack Obama lobt Friedensprozess

23.05.2011

Präsident Obama startete am Montag seine sechstägige Europa-Reise.

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© Reuters
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US-Präsident Barack Obama hat bei seinem Besuch in der Republik Irland den Friedensprozess auf der Insel als vorbildlich gelobt. Die Art und Weise, wie Frieden zwischen der unabhängigen Republik Irland und dem zu Großbritannien gehörenden Nordirland erreicht worden sei, könne "eine Lektion für Unruheregionen in der ganzen Welt" sein, sagte Obama am Montag nach einem Treffen mit dem irischen Premierminister Enda Kenny.

Obama eine Woche in Europa unterwegs
Obama war zum Auftakt seiner einwöchigen Europareise für einen Tag in Irland, um dort unter anderem den Heimatort der Urahnen seiner Mutter zu besuchen. Im Mittelpunkt von Obamas-Europareise steht der G8-Gipfel am Donnerstag und Freitag im französischen Deauville.

"Blutsverwandtschaft" zwischen Iren und Amerikanern

Die USA und Irland seien "über Blutsverwandtschaft verbunden", sagte Obama mit Blick auf die Millionen Amerikaner, deren Vorfahren aus Irland in die USA gekommen waren. "Die Freundschaft und die Bindung zwischen den USA und Irland könnten nicht stärker sein." Es gehe dabei nicht nur um strategische und außenpolitische Fragen. "Für Millionen von irisch-amerikanischen Menschen symbolisiert es weiterhin das Heimatland."

Gespräche über irische Finanzkrise

Bei den Gesprächen ging es laut Premierminister Kenny außerdem um die wirtschaftliche Situation Irlands und dessen Finanzlage. Auf dem Programm des ersten Irland-Besuches von Obama und seiner Frau Michelle stand außerdem ein Treffen mit der irischen Präsidentin Mary McAleese, bei dem Barack Obama einen Baum pflanzte. Am Abend sollte er eine Rede vor Tausenden Zuhörern in der Dubliner Innenstadt halten. Außerdem war ein Konzert zu seinen Ehren angekündigt. Am Dienstagmorgen wollen die Obamas weiter nach London reisen.

Peinliche Panne: Obamas Limousine festgefahren
 Die gepanzerte Limousine von US-Präsident Barack Obama, die eigentlich jeder Art von Angriff widerstehen soll, ist in Irland offenbar durch ein kleines Metallstück außer Gefecht gesetzt worden. Der Cadillac mit dem Spitznamen "Das Biest" fuhr am Montag in Dublin auf dem Gelände der US-Botschaft gerade aus der Tiefgarage, als es ein lautes, knirschendes Geräusch gab und der Wagen zum Stehen kam, wie am Montag ein Reporter des Radiosenders RTE berichtete.

Der tiefliegende Unterboden der fahrenden Festung des US-Präsidenten blieb den Angaben zufolge offenbar an einem Metallstück im Boden hängen, an dem ein Metalltor befestigt werden kann. Beunruhigte Sicherheitsbeamte liefen daraufhin zu dem festsitzenden Auto. Nach einer Weile wechselten Obama und seine Ehefrau Michelle in ein anderes Fahrzeug, um zu dem Helikopter zu fahren, der sie in das Dorf Moneygall bringen sollte. Obamas Ur-Ur-Urgroßvater stammt aus der kleinen Ortschaft im Zentrum der Insel.


 

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