Malaysische Ermittler gehen davon aus, dass Nordkorea hinter dem Mord steckt.
Die malaysischen Ermittlungen haben nach Angaben Südkoreas ergeben, dass Nordkorea hinter dem mutmaßlichen Giftanschlag auf den Halbbruder von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un steckt. Dies sagte ein Sprecher des südkoreanischen Wiedervereinigungsministeriums am Sonntag in Seoul. Dafür spreche auch, dass fünf Verdächtige aus Nordkorea kämen.
Die malaysischen Behörden hatten zuvor bekanntgegeben, dass nach vier Nordkoreanern gefahndet werde, die das Land kurz nach der Tat verlassen hätten. Vier Personen, darunter ein Nordkoreaner, wurden festgenommen. Die genaue Todesursache stehe noch nicht fest, hieß es unter Verweis auf erwartete Ergebnisse von Obduktion und toxikologischen Untersuchungen.