Es habe in der Vergangenheit "viele unkorrekte" Wettervorhersagen gegeben.
Der nordkoreanische Staatsführer Kim Jong-un
hat in ungewöhnlich drastischem Ton den staatlichen Wetterdienst kritisiert. Es habe in der Vergangenheit "viele unkorrekte" Wettervorhersagen gegeben, die Meteorologen müssten sich auf den "modernen wissenschaftlichen" Stand bringen und ihre Arbeit "von Grund auf" verbessern, forderte Kim laut der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag.
Korrekte Wettervorhersagen seien erforderlich, um bei Unwettern das Leben und den Besitz der Bürger zu schützen. Öffentliche Kritik an staatlichen Einrichtungen ist in Nordkorea nicht üblich. KCNA verbreitete Bilder von einem Besuch Kims beim Wetterdienst. Allerdings wurde nicht mitgeteilt, wann dieser stattfand.
In Nordkorea gab es in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt Hungersnöte, in den 1990er-Jahren starben Hunderttausende. Die Versorgungsengpässe wurden durch Überschwemmungen, Dürreperioden und Missmanagement mitverursacht. Im Mai berichteten die staatlichen Medien des weitgehend abgeschotteten Landes über eine Dürre.
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Nordkoreas Diktator Kim Jong-un präsentierte sich wieder einmal volksnah.
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Er besuchte ein Krankenhaus in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang.
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Gemeinsam mit seiner Frau besuchte er die kleinen und großen Patienten.
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Auf den Fotos trägt der Machthaber einen weißen Arztkittel.
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