Luftwaffe vereitelte Attacke - es wurden zehn Jihadisten getötet.
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat Militärangaben zufolge Libyens größten Ölhafen angegriffen. Die Luftwaffe der international anerkannten Regierung in Tobruk habe die Attacke nahe des Hafens Al-Sidra am Montag vereitelt, sagte der Sprecher. Nach Angaben einer Einheit zum Schutz der Erdölindustrie seien bei den Gefechten nahe des Hafens zwei Wachen und zehn Dschihadisten getötet worden.
Wachsender Einfluss
Der IS-Ableger in Libyen beherrscht einen Landstreifen am Mittelmeer rund um die Stadt Sirte. Nahe dieses Gebietes liegen auch die reichen Erdölvorkommen des Bürgerkriegslandes. Der wachsende Einfluss der Dschihadisten in der Region hatte zuletzt Besorgnis ausgelöst.
Rivalisierenden Regierungen
Die zwei rivalisierenden Regierungen in Libyen hatten im Dezember einen UN-Friedensplan für das Land unterzeichnet. Er sieht die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit vor.