Ein tunesischer IS-Terrorist schmiedete Pläne zum Massenmord mit „Schwarzem Tod“
Es ist ein erschreckender Einblick in die Terror-Pläne des Islamischen Staates (IS): Journalisten von Foreign Policy fiel der Laptop des tunesischen IS-Extremisten Mohammed S. in die Hände. Auf der Festplatte: 146 Gigabyte an ideologischen Texten, Al-Kaida-Videos und Terror-Anleitungen.
Pest-Bombe
Besonders explosiv ist aber das Interesse des ehemaligen Biologie-Studenten für Massenvernichtungswaffen: Er besaß Anleitungen, die Beulenpest waffenfähig zu machen – und auch „richtig“ anzuwenden: „Benutzt kleine Granaten mit dem Virus und zündet sie in engen Räumlichkeiten wie U-Bahnen, Fußball-Stadien oder Unterhaltungszentren. Am besten nahe bei Klimaanlagen.“
Auch am Laptop: Eine radikale Rechtfertigung für den Massenmord an „Ungläubigen“: „Wenn die Muslime die Ungläubigen nicht anders besiegen können, sind Massenvernichtungswaffen erlaubt.“
Die Bedrohung für den Westen steigt. Ein Angriff im Westen sei „nur eine Frage der Zeit“, warnte zuletzt auch Ex-CIA-Chef Michael Hayden. „Sie haben globale Ambitionen – und die Mittel dazu.“
Entsatz
Im Irak wurde IS indes eine empfindliche Niederlage zugefügt: Die von der Terror-Miliz belagerte Stadt Amerli
wurde von der Armee zusammen mit schiitischen und kurdischen Kämpfern erfolgreich befreit.
(küe)