Opfer sollen mit irakischen Sicherheitskräften zusammengearbeitet haben.
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat nach Angaben von Augenzeugen im Westirak 30 Zivilisten bei lebendigem Leib verbrannt. Weil die Opfer mit den irakischen Sicherheitskräften in der Provinz Anbar zusammengearbeitet haben sollen, seien sie am Dienstag auf diese grausame Art und Weise öffentlich hingerichtet worden, sagte ein Einwohner der Region der Deutschen Presse-Agentur.
Die Angaben konnten zunächst nicht überprüft werden. Vor zwei Wochen hatte der IS schon ein Video mit der Verbrennung des jordanischen Kampfpiloten Mouath al-Kasaesbeh im Internet veröffentlicht.
Der Vizevorsitzende des Provinzrats, Falih al-Isawi, äußerte wegen massiver IS-Angriffe gegenüber dpa die Befürchtung, dass die Region nun bald vollständig den Extremisten in die Hände fallen könne. IS-Kämpfer hatten erst vor wenigen Tagen den für die internationalen Streitkräfte wichtigen Luftwaffenstützpunkt Ain al-Assad in der Gegend attackiert. Der Angriff wurde aber zurückgeschlagen.