Jihadisten warten seit 1.400 Jahren auf die finale Schlacht von Dabiq.
Dabiq ist ein kleines Dorf im Norden Syriens. Der unscheinbare Ort ist trotzdem für die ISIS-Jihadisten von besonderer Bedeutung. Den in diesem Ort Dabiq soll der Prophezeiung des Propheten Mohammeds nach die Endschlacht zwischen den Gläubigen und den Ungläubigen stattfinden. Auf diese 1.400 Jahre alte Prophezeiung beruft sich ISIS und sehnt diese Endschlacht herbei.
Karte: HIer befindet sich Dabiq
7-Stufen-Plan
Dabei setzen die Jihadisten auf einen peniblen 7-Stufen-Plan, den 2005 bereits Al-Kaida aufgestellt hatte und der nun von der ISIS übernommen wurde. Dabei soll es zu einem entscheidenden Krieg mit dem Westen und schließlich zur Weltherrschaft der Jihadisten kommen. Zur entscheidenden Schlacht soll es dabei in Dabiq kommen.
1.400 Jahre alte Prophezeiung
In der Prophezeiung heißt es: „Sie werden sich gegen euch unter 80 Flaggen vereinen, und unter jeder Flagge sind zwölftausend.“ Dabei bezieht man sich auf die wachsende Anti-IS-Koalition, der bereits rund 60 Länder angehören. Auf diese Koalition bezog sich die Miliz auch in einem neuen Video, in dem auch Österreich gedroht wurde.
+++ Nachlesen: ISIS droht in VIdeo Österreich +++
ISIS bereitet sich auf diese „finale Schlacht“ vor, sie sehnt sich gerade danach. Denn diese wurde ihnen prophezeit, sie ist das finale Ziel der Jihadisten.
Auch das ISIS-Propagandamagazin trägt übrigens den Namen Dabiq. In diesem Hochglanz-magazin werden regelmäßig die neusten Brutalitäten der Miliz veröffentlicht und gerechtfertigt.