"Sitten-Politessen" in Mosul

ISIS hetzt "Beißer-Frauen" auf Ungläubige

14.01.2017

Sie 'beißen' andere Frauen, weil diese angeblich gegen die Scharia verstoßen.

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© Getty Images (Symbolbild)
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Zehntausende Menschen fliehen derzeit aus der IS-Hochburg Mosul. Berichte von Ärzten und Menschenrechtlern geben nun einen Einblick, wie das Leben in der Terror-Stadt sowie in den umliegenden Flüchtlingslagern abläuft. Laut BILD berichtete Menschenrechtsaktivist Hussam Salim Sorge dabei von weiblichen ISIS-Anhängerinnen, die als "Beißer-Frauen" bekannt seien.

"Sitten-Politessen der Terroristen"

Die Frauen seien gefürchtete Sitten-Politessen der IS-Terroristen. "Das sind Frauen, die andere Frauen 'beißen'. Weil sie angeblich gegen die Scharia verstoßen haben. Wenn sie sich nicht streng genug gekleidet oder auf der Straße geraucht haben oder etwas mit anderen Männern hatten. Dann schlagen diese Frauen zu", so Sorge.

Als Gebiss diene dabei oft "eine Art Spange aus Metall in der Hand, mit scharfen Zähnen, um Frauen zu verletzen". In Extremfällen sollen die "Beißer-Frauen" sogar "richtige Fleischwunden in die Arme ihrer Opfer" reißen, berichtete der Menschenrechtsaktivist weiter. Auch in der IS-Hochburg Raqqa werden immer wieder Frauen durch die mittelalterliche Tortur an der Brust verletzt.

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