In Ägypten

ISIS plant Anschläge auf Touristen

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Dutzende Schläfer sollen jederzeit bereit sein, Anschläge auszuführen.

Erst vor zwei Wochen brachten ISIS-Terroristen höchst wahrscheinlich einen russischen Passagierjet zum Absturz. Nun droht der IS-Ableger im Nordafrika mit neuer Gewalt. Und wieder sollen Touristen im Fokus der Jihadisten stehen.

Dutzende "Schläfer"
Britische Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass es dutzende „Schläfer“ in ägyptischen Ferien-Ressorts gibt. Diese wären jederzeit bereit, einen Anschlag auf internationale Touristen durchzuführen. Als Beispiel dafür wird der Terror-Angriff in Tunesien im Juni genannt. Damals starben bei einem wahren Massaker am Strand 38 Menschen; ISIS bekannte sich zu diesem Attentat.

Der ägyptische Ableger des IS agiert äußerst brutal und versucht das Land, weiter zu destabilisieren. Dabei haben es die Jihadisten auf die für Ägypten so wichtige Tourismusbranche abgesehen. Nach dem Flugzeug-Absturz auf der Sinai-Halbinsel haben bereits zahlreiche Fluglinien ihre Flüge nach Sharm el-Sheikh gestrichen, viele Touristen haben ihren Urlaub storniert.  

Flugsicherheit in Ägypten außer Kontrolle
Wer in Ägypten mit dem Flugzeug reist, dem kann schon beim Anblick der Sicherheitskontrollen mulmig werden. Reisende erzählen von mangelhaften Maßnahmen an den Airports im Land: Geöffnete Wasserflaschen oder Glasbehälter können ohne Weiteres im Handgepäck an Bord genommen werden.

Nicht alle, bei denen der Metalldetektor piept, werden abgetastet. "Jeder der will, kann etwas reinschmuggeln", sagt ein internationaler Sicherheitsexperte.

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