In Palmyra ermordet

ISIS schändet Leichnam von Archäologen

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ISIS-Kämpfer sollen den Leichnam "in Stücke geschnitten" haben.

IS-Extremisten haben die Leiche des früheren Chef-Archäologen der antiken syrischen Oasenstadt Palmyra nach Angaben seines Sohnes nach der Enthauptung geschändet. Ihm sei von Augenzeugen berichtet worden, dass eine Gruppe von IS-Kämpfern die Leiche "in Stücke schnitt", nachdem sie einen Tag lang an einem Pfosten aufgehängt gewesen war, sagte Mohammed Asaad.

Die Ermordung des 82-jährigen Archäologen Khaled Asaad hatte international für Entsetzen gesorgt. Der Sohn Asaads äußerte sich am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP am Rande einer Trauerfeier, die das Nationale Altertumsmuseum in Damaskus in Erinnerung an den Archäologen abhielt. "Mein Vater hat immer wieder gesagt: Ich sterbe aufrecht wie die Palmen von Palmyra", sagte er.

Der profilierte Antikenexperte war am Dienstag umgebracht und in den Ruinen von Palmyra aufgehängt worden. Die Angehörigen Asaads flohen daraufhin aus der Stadt. Die antiken Stätten der Oasenstadt Palmyra gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO.
 

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