Vier Gefangene wurden in der syrischen Stadt Raqqa öffentlich hingerichtet.
Die syrische Stadt Raqqa gilt als Hauptstadt des IS. Das Assad-Regime startete nun aber eine neue Offensive, um die strategisch wichtige Metropole zurückzuerobern. Während ISIS militärisch arg unter Druck gerät, setzt die Miliz weiterhin auf brutalen Terror gegen alle Gegner.
In Raqqa wurden Anfang dieser Woche vier Männer öffentlich hingerichtet. Die Gefangenen wurden zuerst gekreuzigt und dann per Kopfschuss endgültig getötet. Die Exekutionen fanden dabei mitten am Tag auf einer belebten Straße statt. Im Hintergrund eines Fotos sieht man mehrere Schaulustige, als der vermummte ISIS-Henker zur Tat schreitet.
In Raqqa kam es schon früher zu Kreuzigungen durch den IS. Das folgende Video stammt von 2014. Der IS behauptet, der Hingerichtete hätte vorher einen Raubmord begangen. Erschreckend: Schaulustige scheinen sich hier am Tode des Mannes zu amüsieren.
15 eigene Kämpfer hingerichtet
Die Terror-Miliz reagiert in Raqqa zunehmend nervös. Erst am Wochenende wurden 35 ISIS-Männer festgenommen und 15 Kämpfer hingerichtet. Die Exekutionen standen dabei in Zusammenhang mit dem Tod des hochrangigen IS-Vertreters Abu Hija al-Tunisi, der vergangene Woche bei einem Luftangriff ums Leben kam.