Horror erlebt
ISIS-Sex-Sklavin zündet sich selbst an
11.04.2016
Um nie wieder vergewaltigt zu werden, sah die 17-Jährige keinen anderen Ausweg.
Die 17-jährige Yasmin musste den blanken Horror erleben. ISIS-Männer entführten sie aus ihrem Dorf im Norden Syriens und machten sie zur Sex-Sklavin. Tag und Nacht wurde sie von Jihadisten geschlagen und vergewaltigt. Als sie ihre Peiniger in ihrem Gefängnis kurz aus den Augen ließen, flüchtete die tapfere Frau vor den Barbaren.
Stimmen im Kopf
Ihre Flucht führte die Jugendliche schließlich ins Ausland, wo sie ein neues Leben in Sicherheit beginnen sollte. Die Vergangenheit holte sie jedoch ein. Verängstigt erzählt sie der Bild-Zeitung: „Die ganze Zeit musste ich daran denken, was die Männer mit mir gemacht haben. Im Kopf hörte ich ihre Stimmen: ‚Wir werden dich holen‘.“
Schwere Verletzungen
Als ihr Flüchtlingsheim von einer Rakete getroffen wird, sieht Yasmin keinen Ausweg mehr. Sie übergießt sich mit Benzin und zündet sich an. Die Jugendliche verstümmelt sich, damit sie unattraktiv wird und so niemals mehr missbraucht wird.
Wie durch ein Wunder überlebt die 17-Jährige. Sie hat zwar schwere Verbrennungen erlitten, ist aber wieder auf dem Weg der Besserung. Inzwischen ist sie in Deutschland. Hier will sie ein neues Leben beginnen und der Welt von ihrem Martyrium berichten.