Die Terror-Miliz ISIS gerät nun auch finanziell in Bedrängnis.
Die Terror-Miliz ISIS gerät immer mehr in Bedrängnis. Militärisch mussten die Jihadisten zuletzt in Syrien und dem Irak empfindliche Niederlagen einstecken, gerade erst am Wochenende konnte Iraks Armee die Bastion Ramadi zurückerobern. Wie der ISIS-Experte Columb Strack im Gespräche mit der BILD-Zeitung verrät, plagen die Miliz aber auch finanzielle Probleme.
Sinkende Einnahmen
So habe ISIS seit etwa 6 Monate akute Geldprobleme, die jetzt immer stärker würden. Schuld daran seien vor allem die sinkenden Einkünfte durch den Öl-Schmuggel, durch den die Miliz jeden Tag ungefähr 200.000 Dollar verdient.
Die ISIS-Führung sucht daher verzweifelt nach neuen Einnahmequellen. So führte die Miliz eine neue Steuer in der Landwirtschaft ein und erhöhte den Strompreis. Den ausländischen Kämpfern wurde sogar der Gehalt gekürzt. Immer mehr Geld will ISIS auch von den Bürgern einnehmen. Diese könnten sich praktisch freikaufen. Wenn sie eine hohe Gebühr zahlen, können sie das ISIS-Territorium verlassen, so Strack zur Bild.