ISIS-Terror: Nächste Geisel geköpft

Seine Eltern, seine Freunde und Kollegen hatten monatelang um „Menschlichkeit“ für Peter Kassig gebeten. Vergebens. Die ISIS-Schlächter veröffentlichten am Sonntag ein Video – es soll bereits im Oktober „gedreht“ worden sein, das die Enthaup­tung des 26-jährigen US-Ame­rikaners zeigt. Kassig, der zum Islam konvertierte und versuchte, den Bürgerkriegsopfern in Syrien zu helfen, wurde vor rund einem Jahr von Jihadisten verschleppt.

Im neuen Video – das sich von früheren Enthauptungs-Filmen der Terroristen unterscheidet – sieht man auch 15 syrische Soldaten, die ebenfalls brutal enthauptet worden sein sollen.

Ebenso viele Täter erscheinen in dem Horror-Video. Darunter soll sich auch ein deutscher Konvertit befinden. Nur der bisherige „Köpfer“ – „Jihadi John“ – der sich wieder einmal feig hinter einer schwarzen Maske versteckt, redet.

Setzen die USA doch 
noch Bodentruppen ein?
Er lamentiert darüber, dass die USA und ihre Alliierten Bodentruppen schicken sollten. Tatsächlich wird auch in den USA der Einsatz von Bodentruppen verlangt.

Indes gehen US-Luftschläge gegen die Terroristen weiter. Das Video gibt erstmals auch einen Ort an: Dabiq, das laut islamischem Glauben der Ort der finalen Konfrontation zwischen „Gut und Böse“ sei.
 

Wo ist der britische Terror-Henker "Jihadi John"?

Dass das ISIS-„Enthauptungs-Video“ am Sonntag von den Schlächtern veröffentlicht wurde, ist kein Zufall. Die britische Daily Mail titelte schließlich mit „Got him“ – wonach „Jihadi John“, der bereits vier westliche Geiseln enthauptet haben soll, während eines US-Luftangriffs verletzt worden sei.

Demnach soll sich der feige Killer mit anderen ISIS- „Führungsleuten“ in einem Bunker im Irak befunden haben. Das britische Außenamt sagte der Daily Mail, dass es „über Berichte über eine Verwundung informiert“ sei.

VIDEO: Peter Kassig vo IS geköpft